Wife infected with HIV: Man released by Passau regional court
A man (42) from the neighboring county of Freyung-Grafenau, who has been HIV-positive for more than ten years, is now coping with a new issue.
A year ago, the court jury Freyung sent him to prison for three years, because in 2011 he had concealed his illness from his later wife. He remained in freedom, had the verdict reviewed by the regional court. Before the second day, however, the handcuffs clicked: He is now sitting in a custody because of a completely different story. However, tears of relief flowed when he was released on Tuesday from the HIV accusation.
“One of the most difficult trials in my ten years as the chairman of a criminal court” had now taken a decision, the judge began the reasoning of the verdict. For two days, the court had had to deal with topics that concerned the most pristine area of the accused, but also his ex-wife, who actually did not concern anyone but these two.
They met in 2011, were very much in love. Both wanted children. That’s why it was not so bad at first as the condom broke during the first sexual intercourse. The relationship lasted intensively and from then on unprotected, the woman became pregnant. The man will soon have told her about his illness. However, the diagnosis of HIV was also found in the woman. Through conscientious medical supervision, she succeeded in not infecting either this child, or two years later, a second planned child.
However, it was already bad for the marriage. Since 2014, from the initial infatuation, a bitter Rosary has become. One consequence is the HIV criminal trial. In the controversy over the care, the woman alleged the man had concealed his infection. In the struggle for and for the children, she invented an allegedly declaration, and therefore paid a fine for the forgery of documents. In the first judgment, the defendant’s duty to keep the defendant under penalty was also in force since April 2014.
But the judge now closed the file. The possible punishment does not matter with completely new allegations, because of which the man sits in U-Haft since last week. Why, did not speak. According to PNP information, however, it is now about insurance fraud, which is why the man has already been repeatedly condemned.
Ehefrau mit HIV infiziert: Mann vom Landgericht Passau freigesprochen
Ein ausgeprägtes Auf und Ab muss ein Mann (42) aus dem Nachbarlandkreis Freyung-Grafenau, der seit gut zehn Jahren HIV-positiv ist, derzeit verkraften. Vor einem Jahr schickte das Amtsgericht Freyung ihn für drei Jahre ins Gefängnis, weil er 2011 seiner späteren Frau seine Erkrankung verschwiegen, sie angesteckt hätte. Er blieb in Freiheit, ließ das Urteil vom Landgericht überprüfen. Vor dem zweiten Prozesstag klickten trotzdem die Handschellen: Er sitzt jetzt wegen einer ganz anderen Geschichte in U-Haft. Dennoch flossen Tränen der Erleichterung, als er am Dienstag von dem HIV-Vorwurf freigesprochen wurde.
“Eines der schwierigsten Verfahren in meinen zehn Jahren als Vorsitzender Richter einer Strafkammer” habe nun zur Entscheidung angestanden, begann der Richter das Begründen des Urteils. Zwei Tage lang hatte das Gericht sich mit Themen auseinandersetzen müssen, die den allerprivatesten Bereich des Angeklagten, aber auch dessen Ex-Frau betreffen, die eigentlich niemanden außer diese beiden etwas angehen.
Sie lernten sich 2011 kennen, waren sehr verliebt. Beide wollten Kinder. Deshalb war es zunächst gar nicht so schlimm, als beim ersten Geschlechtsverkehr das Kondom riss. Die Beziehung dauerte intensiv und fortan ungeschützt an, die Frau wurde schwanger. Der Mann will sie ziemlich bald über seine Krankheit aufgeklärt haben. Mit der Schwangerschaft stand die Diagnose HIV allerdings auch bei der Frau fest. Durch gewissenhafte ärztliche Kontrolle gelang es ihr, dass weder dieses Kind noch zwei Jahre später ein zweites Wunschkind beider sich infizierte.
Allerdings stand es da schon schlecht um die Ehe. Seit 2014 ist aus der anfänglichen Verliebtheit ein erbitterter Rosenkrieg geworden. Eine Folge ist der HIV-Strafprozess. Im Streit um das Sorgerecht zeigte die Frau den Mann an, er habe ihr seine Infektion verschwiegen. Im Kampf um und für die Kinder erfand sie dazu eine angeblich von ihm stammende Erklärung, zahlte deshalb eine Geldstrafe wegen Urkundenfälschung. Im Ersturteil ging es auch noch um die verletzte Unterhaltspflicht des Angeklagten seit April 2014.
Doch diese Akte klappte der Richter nun zu. Die mögliche Strafe daraus spielt keine Rolle hinsichtlich völlig neuer Vorwürfe, wegen der der Mann seit letzter Woche in U-Haft sitzt. Warum, kam nicht zur Sprache. Nach PNP-Informationen geht es aber wieder einmal um Versicherungsbetrug, weshalb der Mann schon mehrfach verurteilt wurde.