Condemned: Unprotected sex despite HIV infection
The man, who was infected with HIV and hepatitis C, had repeatedly slept with his wife without a condom and thus exposed her to the risk of infection. He was convicted of criminal charges. The Feldkirch regional court yesterday imposed a conditional prison sentence of five months and an unconditional fine of 960 euros – 240 daily rates of four euros each – on the five-fold criminal record. The judgment, which the defendant accepted, for willfully endangering people with communicable diseases, is not final.
Wife is pregnant
Section 178 of the Criminal Code provides for up to three years imprisonment for the public endangerment offense. Judge Julia Summer mitigated the accused’s admission that the wife knew about her husband’s infections. “Your consent does not lead to impunity,” said public prosecutor Nicole Margreiter in her final speech. The court assumed that the accused had at least conditional intent. Accordingly, the Bregenz resident considered the risk of infection to be possible. His wife said she was not infected. The Chechen couple said they slept unprotected together between May and November 2012 because they wanted to have children. She is now eight weeks pregnant.
The previous year the refugee was released after two years in prison for attempted deliberate assault. Because a young woman did not want to sleep with him, the drug user choked her boyfriend into unconsciousness in an outbreak of violence in Feldkirch in 2010. He had also thrown a full beer bottle against his chest in such a way that the bottle burst.
In 2009 he was charged with robbery, but was only sentenced in Feldkirch for theft, to six months in prison.
Verurteilt: Ungeschützter Sex trotz HIV-Infektion
Weil der mit HIV und Hepatitis C infizierte Mann mit seiner Gattin wiederholt ohne Kondom geschlafen und sie so einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt hatte, wurde er strafrechtlich verurteilt. Über den fünffach Vorbestraften verhängte das Landesgericht Feldkirch gestern eine bedingte Haftstrafe von fünf Monaten und eine unbedingte Geldstrafe von 960 Euro – 240 Tagessätze zu je vier Euro. Das Urteil, das wegen vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten erfolgte und der Angeklagte annahm, ist nicht rechtskräftig.
Gattin ist schwanger
Paragraf 178 des Strafgesetzbuches sieht bis zu drei Jahre Gefängnis für das Gemeingefährdungsdelikt vor. Mildernd wertete Richterin Julia Summer neben dem Geständnis des Angeklagten, dass die Gattin von den Infektionen ihres Gatten wusste. „Ihre Einwilligung führt aber nicht zur Straffreiheit“, hatte Staatsanwältin Nicole Margreiter in ihrem Abschlussplädoyer gesagt. Das Gericht ging von einem zumindest bedingten Vorsatz des Angeklagten aus. Demnach hat der Bregenzer das Risiko einer Ansteckung für möglich gehalten. Seine Gattin sagte, sie habe sich nicht angesteckt. Das tschetschenische Ehepaar gab an, es habe wegen des gemeinsamen Kinderwunsches zwischen Mai und November 2012 ungeschützt miteinander geschlafen. Sie sei nun in der achten Woche schwanger.
Im Vorjahr war der Flüchtling nach zwei Jahren Haft wegen versuchter absichtlicher Körperverletzung entlassen worden. Weil eine junge Frau nicht mit ihm schlafen wollte, hatte der Drogenkonsument 2010 in Feldkirch in einem Gewaltausbruch deren Freund bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Zudem hatte er ihm eine volle Bierflasche so gegen die Brust geschleudert, dass die Flasche barst.
2009 war er wegen schweren Raubes angeklagt, wurde in Feldkirch aber nur wegen Diebstahls verurteilt, zu sechs Monaten Gefängnis.